Dienstag, 23. Dezember 2008

Advent... Advent... das letzte..

Nun ist es wieder soweit, wenn ihr jetzt im Kreise eurer Familie so um den Tannenbaum versammelt seit, kommt die Stunde der Wahrheit...
Mutter bekommt ihren romantischen und alle werden genötigt die alten Weihnachtskaschemmen zu singen...
Damit das dann auch klappt und ihr vorbereitet seid, könntet ihr hier auf der Seite nochmal schnell üben... man weiß ja nie...
Auf diesem Wege wünsche ich allen eine gute Stimme und ein schönes Weihnachten...

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Schuhattacke...

Alle Welt spricht von Schuhen nein nicht von Stiefeln sondern Schuhen der Größe 44.
Sollten doch in dieser Zeit eher Stiefel vor die Tür gestellt und mit allerlei Gaben gefüllt werden. Da hat am Sonntag doch der Irakische Journalist Muntardar al-Saidi, mit einem von ihm geworfenem Schuh, nur knapp den Kopf des noch amtierenden US-Präsidenten verfehlt...
Die Norwegische Zeitung "Verdens Gang" stellt nun ein kleines Online-Game ins Netz um dies zu trainieren.
Dieses Spiel scheint jetzt mit einem rasantem Tempo über Blogs und div. Internet-Foren, um die Welt zu gehen. Selbst die progressiven Demokraten, eine unabhängige Vereinigung von Anhängern der Demokratischen Partei und politischen Aktivisten in den USA, haben das Spiel bereits auf ihrer Startseite verlinkt.
Vielleicht ist noch interessant, dass es unter Muslimen eine sehr weitreichende und sehr verächtliche Geste ist, jemanden mit seinem Schuh zu bewerfen. Der Schuh ist schließlich immer dem Dreck der Straße ausgesetzt.

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Advent... Advent...

Gerade in dieser Zeit wird viel gespendet, teils an Organisationen oder Personen im eigenem Umfeld die man kennt oder die man für glauwürdig hält, aber auch leider viel zu oft einfach nur in die nächstbeste Sammeldose die einem sugeriert, dass dies eine gute Tat war und das Gewissen beruhigt ist.
Alles lieb und schön... gerade die letztere Guppe sollte sich genau überlegen ob der Taler des Guten seine Wirkung auch dort ausübt, wo er dem Anspruch des Spenders auch genügt. Um einigermaßen sicher zu gehen, dass dies der Fall ist, gibt es Spendensiegel die entsprechend ihrer Kriterien darauf achten, dass bestimmte Standarts eingehalten werden.

Das in Deutschland anerkannteste ist das "DZI Spenden-Siegel"



Wenn ich etwas Spende, dann achte ich sehr darauf, dass diese Spende nachhaltig wirkt und ich habe dann auch das Vertrauen, dass diese Spende dort eingesetzt wird, wo sie am dringensten gebraucht wird. Will heißen ich trage als Verwendungszweck nur "Spende" ein so wird vermieden, dass Gelder unausgewogen verteilt werden müssen. Dies war z.B. ein Problem bei der Flutkatastrophe in Thailand. Hier wurden Unmengen an Gelder zweckgebunden gespendet, die anderswo zum Teil genauso oder gar dringender gebraucht wurden.


Bei dieser Gelegenheit, möchte ich euch eine Organisation Vorstellen, die dieses Siegel verdient und die für mich dadurch heraussticht, dass sie ungeachtet politischer oder geograpischer Grenzen international arbeitet und keinen Unterschied zwischen den Menschen macht. So ist es z.B. selbstverständlich, dass sowohl notleidenden Israelis als auch Palästinensern geholfen wird.


hier ein Zitat von der Homepage von Medico International
"medico arbeitet ... im Kontext
Wer die Ursachen für das Elend von Menschen nicht begreift, weil er wichtige politische und kulturelle Zusammenhänge ausblendet, kann auch nicht angemessen auf dieses Elend reagieren. Kriege und Notlagen fallen nicht vom Himmel. Sie haben Gründe, nach denen zu fragen ist. medico hält an einer kontextorientierten Hilfe fest, auch wenn in der medialen Öffentlichkeit derzeit vor allem eine unmittelbar zupackende Hilfe gefeiert wird, die sich nicht erst lange mit politischen Fragen aufhält. Ziel unseres Bemühens ist nicht allein die Linderung humanitärer Krisen, sondern deren dauerhafte Überwindung."


Einen Einblick in die Denkweise und Paradigmen von Medico International gewinnt man wenn man sich z.B. den Kommentar zum aktuellen Rundbrief 04/2008 durchliest hier ist ein Ausschnitt aus diesem Kommentar:

Befreiung vom Sachzwang
Der Rundschreiben-Kommentar (medico Rundschreiben 04/2008). Von Thomas Gebauer.

Zitat:"Notleidende Kredite haben das vermocht, was Not leidenden Menschen versagt geblieben ist. Auf bemerkenswerte Weise sind die Verhältnisse erst in dem Augenblick ins Gerede gekommen, als die Rendite in die Krise geraten ist. Solange mit der Entfesselung der Märkte nur wachsende Armut und tausendfaches Verrecken einhergingen, herrschte politischer Alltag und war von Sondersendungen keine Spur.
Nun gilt der Ausnahmezustand auch für die Mächtigen. Politiker, Wirtschaftsführer, Bischöfe und Journalisten, die gerade noch das Hohelied neoliberaler Deregulierung gesungen haben, fordern staatliche Eingriffe ins System, plädieren für "gerechte Finanzmärkte" und verlangen "Regeln gegen die Gier". Mitunter scheint es, dass gar die Globalisierungskritiker von Attac noch an Radikalität übertroffen werden sollen. Die private Aneignung von Profiten bei gleichzeitiger Sozialisierung der Verluste solle es künftig nicht mehr geben, so der bemerkenswerte Konsens.
Kapitalismusschelte allenthalben, aber keiner, der es gewesen sein will. Die Politik nicht, die Anfang der 80er Jahre mit dem Schlachtruf der geistig-moralischen Wende die Liberalisierung der Märkte eingeleitet hatte. Die Unternehmer nicht, die nie müde geworden waren, Steuern und staatliche Verordnungen als Gängelung des freien Unternehmertums zu geißeln. Die Finanzminister nicht, die mit der Flexibilisierung der Finanzmarktgesetzgebung den "Casino-Kapitalismus" erst ermöglicht hatten. Und auch die Medien nicht, die der niemals bewiesenen Behauptung, die private Initiative sei der öffentlichen grundsätzlich überlegen, unzählige Zeilen und Sendeminuten gewidmet hatten. Vergessen aber auch das Argument der leeren Kassen, mit dem die Vertreter der Sozialverbände regelmäßig abgespeist wurden, wenn sie höhere Ausgaben für Bildung und soziale Sicherung verlangten. Nun, wo Banken in Schwierigkeiten geraten sind und es nicht mehr um Kinder, Arbeitslose und chronisch Kranke geht, sind milliardenschwere Rettungsschirme schnell gespannt. Wenn nun künftig Profite über Steuermittel abgesichert und finanziert werden, drängt sich allerdings der Verdacht auf, dass nicht Banken verstaatlicht werden, sondern dass der Staat privatisiert wird." Zitat ende

Sonntag, 7. Dezember 2008

Advent... Advent...

Hier ist ein weiterer Beitrag zum 2. von vier besinnlichen Adventssonntagen...

Weihnachten rückt unaufhaltsam näher.