Samstag, 19. Februar 2011

Es regnet Kaviar...

am Sonntag ist Wahl in Hamburg.
Die Regierenden haben in den vergangenen Jahren immer mehr in die Hände der Investoren und Immobilienfutzis geplant und gehandelt. Städtebau wird fast ausschließlich durch die dicke der Portemonais bestimmt und die gewachsenen Struckturen der Stadtteile lediglich zu Werbezwecken mißbraucht. Sie haben mit dem besonderem Flair des Stadtteils geworben und gleichzeitig am Ausverkauf des Viertels, Millionen verdient. Stichwort "Gentrifizierung"
Die Menschen die dort wohnen haben kaum Möglichkeit der Gentrifikation entgegen zu wirken... bis jetzt...
Die Initiative "Es regnet Kaviar" wehrt sich seit Jahren und bittet alle Anwohner alles dafür zu tun, dass Investoren die Lust am verdienen vergeht. Ein Probates Mittel ist das "Abwertungskit"

Der Einfachheithalber hab ich es hier schon mal hinterlegt.

Das Abwertungskit einfach in der gewünschten Größe ausdrucken die benötigten Abwertungswerkzeuge ausschneiden und gut sichtbar anbringen.

(Quelle: http://esregnetkaviar.de/)

Freitag, 18. Februar 2011

demnächst bei zu Guttenbergs...

Das NDR Satiremagazin "extra 3" hat da mal einen lohnenswerten Blick in die Zukunft der Familie Guttenberg gewagt.

Schaut selbst:



Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:

"Da ist Hoffnung und Salz verloren"... (zitat: Chasa)

... sie meinte Hopfen und Malz aber was will man in Sachen Bierbrauen schon von einer Orientalin verlangen... bei ihr ist da sicher Mokka und Kardamon ebenso verloren...

Montag, 27. Dezember 2010

Die Neustadt - Das Herz der City...

Seit einigen Jahren wohne ich in der Hamburger Neustadt und fühle mich sehr wohl in diesem Stadtteil. Die freie Journalistin Sabine Henning hat ein sehr gelungenen Artikel über die Hamburger Neustadt geschrieben. Ich finde, dass sie die Besonderheiten und das Flair dieser Wohnlage sehr gut umschrieben hat...



Kommt jetzt aber nicht auf die Idee, alle hier her ziehen zu wollen... Die Mieten steigen auch so unaufhörlich und sind kaum zu bezahlen. Gerade die Mischung zwischen Arm und Reich ist der Grund, dass dieses Viertel weitgehend von der Gentrifizierung verschon geblieben ist... Der Wandel ist aber schon deutlich zu spüren...
Also Juppies und Latte Macchiato Typen bleibt schön in der in der Hafen City oder auf der rechten Straßenseite des Schulterblatts gerne auch in Ottensen oder Altona...

Wir wollen euch nicht...

Alle anderen die sich für die Menschen dieses tollen Stadtteils interessieren und die irgendwie versuchen mehr als ihren Tellerrand zu sehen sind herzlich willkommen...

Freitag, 24. Dezember 2010

Weihnachtsgeschichte 2.0...

Heute würde das in Zeiten von Facebook und Google-Earth wohl etwas anders laufen mit der Weihnachtsgeschichte. Hier ist eine Update:

Und bei dieser Gelegenheit...

Frohe Weihnchten....

Samstag, 4. September 2010

Phyton versus Google





... sie haben uns Ausspioniert diese Schweine, sie haben alles genommen was wir hatten... und nicht nur von uns... von unseren Kontakten und von unseren Kontakten die Kontakte... und von unseren Kontakten die Kontakte deren Kontakte... ja und von unseren Kontakten die Kontakte deren Kontakte Kontakte... Abgesehen von... Was, frag ich euch, hat Google je für uns getan?.....

Donnerstag, 12. August 2010

Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:


"laß doch mal die Kuh im Dorf"... (zitat: Chasa)
...darf ich denn wenigstens die Kirche vom Eis holen???

Montag, 5. Juli 2010

Valentine & the true Believers

gestern abend waren Chasa und ich mit dem Fahrrad an der Elbe unterwegs und trafen an den Landungsbrücken auf "Valantine & the true Believers". Eine kleine noch sehr unbekannte Hamburger Band die dort ganz nach bester Strassenkünstler-Manier aufspielten.
Valentine & the true Believers sind laut eigener Aussage ein Zufallsprodukt einer Karaokenacht in einer St-Pauli Kneipe. Das war im Frühjahr 2008 und schon drei Tage später gaben sie ihr erstes improvisiertes Konzertchen. Eine Mischung aus Chanson, Soul, Folk und Pop mit einem leichten Hauch von "Poems for Lila".
Ihre selbst komponierten Lieder werden durch die wohltemperierte und mit einer tollen Klangfarbe versehenen Stimme von Valentina Siemsen direkt an die "Ohrwurmrezeptoren" der Zuhörer transportiert.

Wir zögerten nicht lange und haben uns direkt eine der beiden CD's gekauft und noch nen bischen extra in den Hut geworfen damit die Band noch dieses jahr mit ihrem Bus nach Barcelona reisen kann. Das war u.a. der Grund dieses Auftritts an den Landungsbrücken...
Da bleibt mir nur noch der Band alles gute für ihre "Europatourne" zu wünschen....

Sonntag, 13. Juni 2010

Side... Adventure...

Julia ist schuld... da fragt sie mich doch an einem Montag ob ich nicht am Samstag für 1 Woche mit ihr anstelle von Sabine nach Side mitkomme... gefragt getan... und auf gings...





Samstag 15.05.2010 17:15h

Chasa und Ich stehlen uns von der Geburtstagsfeier meines Vaters weg und bin überpünktlich im Airport Hamburg zugegen. Julia ist es nicht... sie muß erst ein mal ihren Prosecco bei Sabine trinken sagt sie... Ich stelle mich in die lange Schlange beim CheckIn... Es geht vorran aber Jule ist nicht da...


Ich rufe sie abermals an und sie berichtet in einer mir nicht fremden Tonlage "Ich bin gleich dahahah..." definiere gleich da... "ja gleich... so gleich eben... und du muß noch was von mir in deine Tasche packen, ich hab Übergewicht... ähhm... Übergepäck... so 2,5 Kilo..."

17:30h

Julia kommt mit schwerem Gepäck, in der Hand eine prallgefüllte Tüte... keine umschweife... kein Chance... Frau Julia reißt meine mit sorgfalt gepackte und ebenfalls gutgefüllte Reisetasche auf und stopft die Tüte in meine Wäsche... ich frag sie was denn da drin sei und sie wie selbstverständlich "Duschgel und so"... Sie hatte allen ernstes 2,5Kilo Duschgel dabei... für eine Woche... und ich sah wie sie mit aller Kraft versuchte meine Tasche wieder zu schließen... Es kam wie es kommen mußte... der Reisverschluß meiner Tasche gab auf und somit alles preiß was ich an Intimität besaß... lange Rede kurzer Sinn...

Dies war der Beginn einer abenteuerlichen Reise mit meiner sehr geschätzten Freundin und Kollegin Julia im Land der sich drehenden Fleischberge und der "willst du Haareschneiden oder Tatoo oder echte Pradatasche-Menschen"...

Eine Reise mit Mülltütengepäck und kaputten Schildern, mit Blechschaden am Kopf und kleinen Betten mit Schlagseite... Wer mehr erfahren will soll mich fragen und sich die Bilder anschauen...

Sour...

Sour ist eine noch recht unbekannte Japanische Band die ihre Fangemeinde gebeten hat, bei ihrem neuen Video zu ihrem Stück "Hibi no Neiro" (Töne des Altags) mitzumachen.
Die Fans von Sour waren Begeistert und rausgekommen ist ein sehr bemerkenswertes Musikvideo, dass ich so noch nicht gesehen hab. Beteiligt waren hier über 70 Fans auf der ganzen Welt und das Video wurde nahezu komplett mit den vorhandenen Webcams gedreht.

Wenn Man sich dieses Video anschaut, erkennt man das sich die Mitwirkenden u.a. treffen musten um einige Effekte darstellen zu können. Die koordination der Akteure muß sehr viel Geduld und einen guten Blick für Details besitzen.


Sour hat noch andere Stücke mit aufwendigen Videos versehen und auch sie bestechen durch ihre kreative Idee und sehr aufwendige Umsetzung.


Schaut sie euch an:

Montag, 3. Mai 2010

Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:



"Warten auf Gomorra"... (Zitat Chasa)


...das ganze geschah natürlich in "Sodom und Godot"...

Komm in die Gänge...

Komm in die Gänge... dieser Aufforderung sollte jeder der Hamburg besucht nachkommen. Komm in die Gänge... das ist die Initiative einiger Künstler aus Hamburg die das Gängeviertel in Hamburg, gleich in meiner Nachbarschaft, besetzt haben. Dieser älteste Teil Hamburgs ist ein von Bürogebäude und Glasfasaden gesäumtes Überbleibsel aus längst vergangener Zeit. Es wurde vom Senat gewinnbringend an einen holländischen Invester verzockt und dieser wollte es zu einem großen Teil auf kommerzielle Art sanieren. Es sollten die "Hackischen Höfe" Hamburgs werden. Nur wer hinter die Fasade schaut merkt schnell, dass dies nix für Künstler oder gar normale Menschen ist. Investitionen sollten sich lohnen und das in Form vieler glänzener Dollars.

Kurzerhand bestetzen die Künstler diese seit Jahren leerstehenden Gebäude und belebten das Viertel. Bunt wurde es und mit viel Mühe und Ausdauer und dank der Wirtschaftskrise die dem holländischen Investor die Puste nahm, gelang es dem Senat zum verlustreichem Rückkauf des Areals, zu zwingen.

Es gibt also Hoffnung... nicht nur im Bezug auf das Gängeviertel, sondern es ist hier nach langer Zeit wieder gelungen diesen "kapitalsüchtigen" Senat von einem Projekt aus dem Volke zu überzeugen... sehr gut...
Man darf gespannt sein wie ernstes dem senat nun ist und was er daraus macht...

Worum es geht seht ihr auch im folgendem Film:

WikiLeaks...



WikiLeaks ist eine Internetplattform die in erster Linie Journalisten aber auch anderen engagierten Menschen die Möglichkeit bietet ihre Recherchen und Beiträge zu veröffentlichen. Es handelt sich hier um Beiträge die keinen Zuspruch von den Mainstreamgeprägten Medien nicht angenommen werden, weil sie zu oft gegen deren Interessen gerichtet sind oder schlichtweg zu viel Sprengstoff enthalten.
Hier werden Beiträge veröffentlicht, die keineswegs immer absolut glaubwürdig sind aber die Tatsache, dass WikiLeaks in vielen Ländern nicht erreichbar ist, weil diese Seite dort schlichtweg der Zensur zum Opfer fällt, ist ein deutliches Indiz für so manch brisante Inhalte der Veröffentlichungen.
Aktuell findet sich dort gerade ein Film, der aus dem Cockpit eines amerikanischen Kampfhubschraubers stammt. Dieser Hubschrauber, der im Irak bei einer Patrullie das Feuer auf eine Gruppe von Menschen eröffnet, tötet bei dieser Aktion neben zwei Journalisten auch zwei Kinder.
Nicht gerade etwas für schwache Nerven aber erst recht nicht für eine amerikanische Propaganda. Kein Wunder das dieses Video nicht in der amerikanischen Öffentlichkeit auftauchen durfte.
Ich bin absolut kein Fan solcher Bilder aber dennoch sind die Informationen und Beiträge dieser Seite oft lesenswert sie variieren stark und beschäftigen sich mit einem breitem Themenspektrum. So findet sich auch der sonst nirgens zu bekommende "Schlußbericht Private Krankenversicherung vom 25.01.2010" vom Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES). Dieser Bericht beschäftigt sich mit der Bedeutung des Wettbewerbs privater Krankenversicherungen im Hinblick auf den demografischem Wandel.
WikiLeaks bedient sich nur dem Konzept von Wikipedia, hat aber nichts mit Wikipedia zu tun und ist ein absolut eigenständiges auf Spenden basiertes Portal, dass unter natürlich unter kronischer Geldnot leidet.

Sonntag, 2. Mai 2010

Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:


"Kleinmist macht auch nen Haufen"... (frei nach Chasas Onkel)

Sonntag, 11. Oktober 2009

Wer hat uns Verraten...

Vor kurzem hatten wir die Qual der Wahl und rausgekommen ist eine Entscheidung für die Parteien und Politiker denen wir die Krisen dieser Nation zu verdanken haben.... weiter so... so wird es ganz bestimmt anders werden... und bestimmt werden die Menschen denen es jetzt schlecht geht wieder Hoffnung schöpfen und voller Tatendrang und frohen Mutes in die Zukunft schauen.

Außer auf Bundesebene wurde unteranderem auch in Thüringen gewählt. Die Bürger von Thüringen hatten sich so entschieden, daß ein Regierungswechsel, weg von einer Koalition aus CDU und SPD, hin zu einer Koalition aus SPD den Linken und den Grünen möglich ist. Zum Ausdruck kam doch mehr als deutlich, daß ein Wechsel hin zu Rot - Rot - Grün gewollt war. Soweit so gut... Die SPD hat sich trotz der Tatsache das sie nur dritt stärkste Partei im Lande war und die Linke sogar auf ihren Favoriten "Ramelow" verzichtete, für eine weiterführung des "Schwarz - Roten" Bündnisses entschieden. das ist eine "Watsche" in das Gesicht eines jeden sozialdenkenden Menschen... In einem Leserbrief der TAZ wurde hier ein sehr passender Kommentar formuliert. Zitat "Da wünschte man sich doch man sei ein langjähriges Mitglied der SPD, nur um jetzt unter größt möglichem Protest auszutreten..."

Die musikalische Untermalung von "Marc-Uwe Kling" habe ich für eine solchen Protestaustritt im Netz gefunden...







Freitag, 1. Mai 2009

Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:



"Erst die Freizeit dann das Vergnügen" (Zitat: Bastian Sick "Verdrehte Sprichwörter")


...Alles gute zum Tag der Arbeit...

Freitag, 27. März 2009

Attac hat die ZEIT gemacht...


Attac hat mal in die Zukunft geschaut und eine visionäre Ausgabe der ZEIT herausgegeben.

Die Themen mit denen sich Attac beschäftigt hängen natürlich größten Teils mit der Finanzkrise zusammen. Diese Fälschung ist so gut gemacht das sie allem Anschein nach sogar bei der Zeit ihre Bewunderer findet... Die Zeit verzichtet auf eine juristische Verfolgung und das allein ist als Anerkennung zu werten. Gut gemacht ist sie, diese Ausgabe, die mit einer Auflage von 150000 in den kommenden Tagen verteilt wird und am Montag der TAZ beiliegt.
Hier ist schon mal der Download: http://www.die-zeit.net/pdf/pdf-komplett.pdf


"Wir schreiben aber kein Paradies herbei", sagt Attac-Mitgründerin Jutta Sundermann, "alles, was in den Artikeln beschrieben wird, könnte man innerhalb von 13 Monaten umsetzen." Ziel sei es, Lesern Mut zum politischen Engagement zu machen: "Wir haben deshalb die Zeit weitergedreht und die Nachrichten verfasst, die wir morgen lesen wollen - über konkrete Verbesserungen, die denkbar und erstreitbar sind."

Donnerstag, 26. Februar 2009

Babymaker

Der Babymaker entspringt einer Amerikanischen VW Seite und ihr könnt hier ausprobieren wie ein Baby aussehen könnte, dass ihr mit eurem Partner oder heimlichen Schwarm hättet. Eine lustige Idee finde ich und ich bin mir sicher es kann so manches Schmunzeln auf euer Gesicht zaubern.

Hier ist ein Beispiel:


Ist doch gaanz schnuckelig der kleine...

Samstag, 14. Februar 2009

Wissenswerte (Ver-)Sprichwörter:



Da geht es ja zu wie bei Hempels unterm Sofa.... (Zitat: Chasa)

...gemeint war natürlich "da sieht es ja aus wei bei den Hottentotten unterm Sofa" oder so ...

Mittwoch, 28. Januar 2009

Volksbegehren Hamburg

In der Vergangenheit ist es in Hamburg möglich gewesen, mit Hilfe eines Volksbegehrens oder Bürgerentscheids Einfluß auf die Politik zu nehmen. Meist ging es hierbei um einzelne Vorhaben der Politik, die von einer breiten Öffentlichkeit nicht unterstützt oder gar verhindert werden sollten.

Ein berühmtes Beispiel ist der Verkauf der "Landesbetriebe Krankenhäuser" LBK oder der Abriss des alten "Bismarkbades" in Altona. Leider wurde von den Regierenden diese Möglichkeit zuerst stark beschnitten dann einfach übergangen und jetzt sogar mehr oder weniger unmöglich gemacht.

Die Volksinitiative "ein faires Wahlrecht für Hamburg" stellt sich dem entgegen und hat ein weiteres Volksbegehren auf den Weg gebracht. Sie muß aber bis zum 12.02.2009 insgesammt 61.834 Unterschriften sammeln.

Also nix wie Unterschreiben und am besten selbst Unterschriften sammeln.


Hier ist der Link zu der Eintragung in die Unterschriftenliste (bitte spätestens bis zum 09.02.2009

und hier der Link zu download der Unterschriftenliste



Dienstag, 27. Januar 2009

Cinema Jenin

Nicht nur in Gaza herschen unglaubliche Bedingungen im gesamten Palestina gibt es wahrscheinlich kein Kind das nicht mindestens einen Menschen in seiner Verwandschaft durch den Krieg oder durch Kämpfe verloren hat. In diesem Bewußtsein sind kleine Zeichen der normalität wie es dieses Kino sein kann sehr wichtig zumal es eine gutes Medium ist sich auszutauschen und mitzuteilen.

Frei Nach dem Motto:
"Stell dir vor es ist Kino und alle gehen hin"



Zitat von der Betterplace Homepage zum Projekt:
"CINEMA JENIN (West Bank) http://www.cinemajenin.com/, erbaut in den frühen 60er Jahren, galt als eines der größten und imposanten Kinos in Palästina. Täglich sahen Hunderte arabische Filme, später zeigte man Actionfilme und amerikanische B-Filme, bis das Kino mit Ausbruch der ersten Intifada 1987 geschlossen wurde. Ishmael Khateeb, Bewohner des Flüchtlingslagers Jenin, Marcus Vetter, deutscher Dokumentarfilmer, und eine Gruppe enthusiastischer Einheimischer und Ausländer wollen dem alten Kino neues Leben einhauchen. 2005 wurde Ishmaels 11jähriger Sohn Ahmed von der israelischen Armee erschossen. Er entschied sich, die Organe seines Sohnes an israelische Kinder zu spenden, um deren Leben zu retten. 2006, noch tief vom Tode seines Sohnes betroffen, eröffnet er ein Kulturzentrum für die Kinder des Flüchtlingslagers als Alternative zu ihrem Straßenalltag. Dank ausländischer Spenden bietet das Zentrum vielfältige Aktivitäten, darunter Filmkurse, an. Etwas später wollen die Kinder ihren ersten Kurzfilm produzieren und stellen fest, dass es keinen Platz gibt, ihn vorzuführen: Das einzige Kino ist seit langem geschlossen. CINEMA JENIN befindet sich im Stadtzentrum neben der alten Kirche, dem Markt und den Hauptstraßen und kann für Jenin (50.000) und Nablus (150.000 Einwohner) als Kino dienen. Das Kino in Ramallah ist zu weit entfernt. Jenin leidet auf allen Gebieten – ökonomisch, sozial und kulturell – an großer Isolierung, es existieren nur wenige Möglichkeiten an Freizeitgestaltung und kultureller Inspiration. Das einzige Fenster zur Welt: Fernsehen und Internet für diejenigen, die Computer-Zugang haben. Ziel ist, eine Kultur des Kinobesuches für die Bevölkerung der Stadt und des Flüchtlingslagers zu fördern, indem eine Mischung von einzigartigen, spannenden, unterhaltenden und mutigen Qualitätsfilmen gezeigt wird. Dazu gehören Kino-, Dokumentar-, Kinder-, klassische arabische, Gegenwartsfilme und Komödien. s. Heart of Jenin -" Zitat ende

Mittwoch, 7. Januar 2009

"geschmolzenes Blei"


Das Palästina-Portal - sehr umfassende Webseite über den Nahostkonflikt, die vom Betreiber als "parteiisch für Palästina", aber "nicht gegen Israel" bezeichnet wird. Hier findet man u.a. eine sehr umfangreiche Kartensammlung zum Download und zahlreiche Links. Wirklich lesenswert!

„geschmolzenes Blei“


„Geschmolzenes Blei“

TAG FÜR TAG und Nacht für Nacht sendet der arabische Aljazeera-Kanal die grauenhaftesten Bilder: Berge von verstümmelten Leichen, weinende Verwandte, die unter den Dutzenden von Leichen, die neben einander liegen, nach ihren Lieben suchen. Eine Frau zieht unter den Trümmern ihre junge Tochter hervor, Ärzte versuchen, ohne Medikamente das Leben der Verletzten zu retten. ...

Dies ist ein Zitat aus der Hompage von Uri Avnery...

Uri Avnery ist Gründer der Bewegung Gush Shalom. Der Publizist und langjährige Knesset-Abgeordnete Avnery, 1923 in Beckum geboren und 1933 nach Palästina ausgewandert, gehört seit Jahrzehnten zu den profiliertesten Gestalten der israelischen Politik.

Dienstag, 6. Januar 2009

„geschmolzenes Blei“

SMS von Mads Gilbert, norwegischer Arzt im Gaza-Streifen, Palästina, 3.1.2009
Sie haben vor zwei Stunden den zentralen Gemüsemarkt von Gaza bombardiert. 80 Verletzte, 20 Tote, alle kamen hierhin nach Shifa. Wir waten im Tod, Blut und Amputationen. Viele Kinder. Schwangere Frau. Ich habe noch nie etwas so Schreckliches erlebt.Jetzt hören wir Panzer.Erzähl es weiter, sende diese Meldung weiter, ruf es weiter.MACH ETWAS!MACH MEHR!Wir leben jetzt im Geschichtsbuch! Aus dem Norwegischen übersetzt von Ro.

Dienstag, 23. Dezember 2008

Advent... Advent... das letzte..

Nun ist es wieder soweit, wenn ihr jetzt im Kreise eurer Familie so um den Tannenbaum versammelt seit, kommt die Stunde der Wahrheit...
Mutter bekommt ihren romantischen und alle werden genötigt die alten Weihnachtskaschemmen zu singen...
Damit das dann auch klappt und ihr vorbereitet seid, könntet ihr hier auf der Seite nochmal schnell üben... man weiß ja nie...
Auf diesem Wege wünsche ich allen eine gute Stimme und ein schönes Weihnachten...