Mittwoch, 5. November 2008

Der Babelfisch

Der Babelfisch, ein kleiner lanzettenartiger Fisch, er ist ein fiktives Lebewesen und eine Kreatur aus Douglas Adams "Per Anhalter durch die Galaxis", der automatische Übersetzung ermöglicht.
Man steckt ihn sich ins Ohr und kann dann alle Sprachen verstehen. Dadurch hat er mehr Unheil und Kriege verursacht, als man sich denken kann.


Der Babelfisch ernährt sich von den Gehirnströmen. Seine Ausscheidungen sind Gehirnstrommatrizen im Gehirn seines Wirtes, die es diesem ermöglichen, Sprachmuster, die er hört, zu entschlüsseln.
Da es sehr unwahrscheinlich ist, dass ein solches Wesen durch pure Evolution zum Leben gekommen ist, haben die klügsten Denker mit dem Babelfish bewiesen, dass es Gott nicht gibt.
Die Argumentation verläuft ungefähr so:

"Ich weigere mich zu beweisen, dass ich existiere", sagt Gott,
"denn ein Beweis ist gegen den Glauben,
und ohne Glauben bin ich nichts!"

"Aber", sagt der Mensch,
"der Babelfisch ist doch eine unbewusste Offenbarung nicht wahr?
Er hätte sich nicht zufällig entwickeln können.
Er beweist, dass es dich gibt und darum gibt es dich,
deiner eigenen Argumentation zufolge, nicht.
Quod erat demonstrandum."

"Ach, du lieber Gott", sagt Gott,
"daran habe ich gar nicht gedacht"
und löst sich in ein Logikwölkchen auf.

"Na, das war ja einfach" sagt der Mensch und beweist, weil's gerade so schön war, dass schwarz gleich weiß ist und kommt wenig später auf einem Zebrastreifen ums Leben.

Quelle: www.durchdiegalaxis.de/main.htm

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