Montag, 3. Mai 2010

Komm in die Gänge...

Komm in die Gänge... dieser Aufforderung sollte jeder der Hamburg besucht nachkommen. Komm in die Gänge... das ist die Initiative einiger Künstler aus Hamburg die das Gängeviertel in Hamburg, gleich in meiner Nachbarschaft, besetzt haben. Dieser älteste Teil Hamburgs ist ein von Bürogebäude und Glasfasaden gesäumtes Überbleibsel aus längst vergangener Zeit. Es wurde vom Senat gewinnbringend an einen holländischen Invester verzockt und dieser wollte es zu einem großen Teil auf kommerzielle Art sanieren. Es sollten die "Hackischen Höfe" Hamburgs werden. Nur wer hinter die Fasade schaut merkt schnell, dass dies nix für Künstler oder gar normale Menschen ist. Investitionen sollten sich lohnen und das in Form vieler glänzener Dollars.

Kurzerhand bestetzen die Künstler diese seit Jahren leerstehenden Gebäude und belebten das Viertel. Bunt wurde es und mit viel Mühe und Ausdauer und dank der Wirtschaftskrise die dem holländischen Investor die Puste nahm, gelang es dem Senat zum verlustreichem Rückkauf des Areals, zu zwingen.

Es gibt also Hoffnung... nicht nur im Bezug auf das Gängeviertel, sondern es ist hier nach langer Zeit wieder gelungen diesen "kapitalsüchtigen" Senat von einem Projekt aus dem Volke zu überzeugen... sehr gut...
Man darf gespannt sein wie ernstes dem senat nun ist und was er daraus macht...

Worum es geht seht ihr auch im folgendem Film:

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